
Kriegserfahrung und Veteranen als Nährboden für rechtsextreme Radikalisierung
Kriege hinterlassen verbrannte Erde – nicht nur in den Konfliktgebieten, sondern auch in den Seelen der Heimkehrer. – Zudem zerstören sie auf Jahrzehnte die Umwelt, Lebensgrundlage für Menschen, Tierreich und Pflanzenwelt. –
Die Arte-Dokumentation „World White Hate“ zeigt alarmierend auf, wie Kriegserfahrungen weltweit zur Saatgrube für rechtsterroristische Ideologien werden. US-Soldaten kehren desillusioniert und traumatisiert zurück aus Afghanistan, dem Irak, Mali oder 1975 Vietnam und fühlen sich von der Gesellschaft im Stich gelassen. Diese moralische Verletzung („moral injury“), also das Gefühl verraten worden zu sein und an etwas zutiefst Falschem mitgewirkt zu haben, kann zu Wut und Sinnverlust führen[1]. Studien warnen, dass derartige Kriegsheimkehrer anfällig für extremistisches Gedankengut sind – extrem rechte Gruppen instrumentalisieren gezielt das Narrativ der „Elite, die die Soldaten verraten hat“, um Veteranen anzuwerben[2]. So rief die moderne White-Power-Bewegung in den USA Vietnam-Veteranen zu, sie sollten den „Krieg nach Hause bringen“, und beschwor den „Verrat“ der politischen Führung nach der Niederlage von Saigon[3]. Ähnlich umgarnten in jüngerer Zeit Milizen wie die Proud Boys und Oath Keepers desillusionierte Afghanistan-Veteranen nach dem chaotischen Abzug vom Hindukusch[4]. Das Ergebnis dieser perfiden Rekrutierung: Ein beträchtlicher Anteil der Randalierer beim Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 bestand aus ehemaligen Soldaten[5] – Männer, die einst ihrem Land dienten und nun im Herzen der Demokratie randalierten.
Auch in anderen Ländern zeigt sich dieses Muster. In Frankreich etwa veröffentlichten im Jahr 2021 aktive und ehemalige Militärangehörige einen offenen Brief, in dem sie vor einem angeblich drohenden Bürgerkrieg warnten und zum Kampf gegen die „Gefahren des Islamismus“ und sogar gegen Anti-Rassismus-Bewegungen aufriefen[6]. Mindestens 18 Soldaten – darunter dekorierte Offiziere, teils mit Einsätzen in Afghanistan oder Mali – unterzeichneten das Schreiben, das „Horden aus den Banlieues“ als Feindbild zeichnete[7]. Diese Soldaten, geprägt von Auslandseinsätzen, fühlten sich offenbar im eigenen Land im Krieg und griffen die Erzählung der extremen Rechten auf. Marine Le Pen begrüßte offen ihren Vorstoß, was die Brisanz verdeutlicht: Kriegserfahrene werden zu potentiellen Bündnispartnern der äußersten Rechten, sobald sie sich von der Regierung vergessen glauben[8]. Historisch ist das kein neues Phänomen – man denke an die verbitterten Freikorps-Kämpfer nach dem Ersten Weltkrieg, aus deren Reihen sich später Nazi-Schergen rekrutierten. Krieg erzeugt Traumata, Zynismus und eine Suche nach neuen „Fronten“, die Extremisten nur allzu gern bieten.
Ein drastisches Beispiel ist der Oklahoma-Attentäter Timothy McVeigh: Der Golfkriegsveteran fühlte sich von der US-Regierung betrogen und wandte seine im Militär gelernten Fähigkeiten gegen die eigene Heimat – 1995 sprengte er das Regierungsgebäude in Oklahoma City und riss 168 Menschen in den Tod. McVeighs Werdegang steht exemplarisch für das fatale Zusammenspiel von Kriegsdesillusionierung und rechtsextremer Verschwörungsrhetorik. Auch wenn die Mehrheit der Veteranen nicht diesen Pfad einschlägt, bleibt eine gefährliche Minderheit: In einer Umfrage bemerkte über ein Drittel der Afghanistan- und Irak-Veteranen extremistische Tendenzen in den eigenen Reihen[9]. Die Warnzeichen sind unübersehbar.
Ultrarechte im Kampf: Das Asow-Regiment in der Ukraine als internationales Nazi-Netzwerk
Einige Passagen von „World White Hate“ widmen sich der Ukraine. Im Fokus steht das berüchtigte Asow-Regiment, das in der Ostukraine gegen pro-russische Separatisten kämpfte. Die Dokumentation zeichnet ein unverblümtes Bild dieser Einheit: Asow begann 2014 als Freiwilligen-Bataillon und zog gezielt Rechtsextremisten aus aller Welt an[10]. Neonazi-Symbole wie Wolfsangel und Schwarze Sonne zierten ihre Flaggen, viele Gründer gehörten zu militanten Nazi-Gruppen. Ihr Anführer Andrij Bilezkyj – von Anhängern bezeichnenderweise „Weißer Führer“ genannt – propagierte offen rassistisches Gedankengut. Er erklärte 2010, die Mission der Ukraine bestehe darin, „die weißen Rassen der Welt in einem letzten Kreuzzug anzuführen … gegen semitisch geführte Untermenschen“[11]. Diese Sprache der „Untermenschen“ stammt direkt aus dem Vokabular der Hitler-Zeit und enthüllt die ideologische Linie: Das Asow-Regiment versteht sich als Erbe des Nazismus, tief verwurzelt in historisch-faschistischen Ideen.
Obwohl Asow zwischenzeitlich in die reguläre ukrainische Nationalgarde integriert wurde, bestehen seine internationalen Verbindungen zu neonazistischen Netzwerken fort. Die Doku zeigt, wie Rechtsradikale aus Europa und den USA nach Kiew pilgerten, um mit Asow zu trainieren oder gar an der Front zu kämpfen[12]. Tatsächlich strömten ab 2014 zahlreiche ausländische Kämpfer in die Ukraine – auf beide Seiten des Konflikts. Auf ukrainischer Seite fanden sich Weiße Suprematisten aus Westeuropa, während auf Separatistenseite russische und serbische Ultranationalisten kämpften[13]. Das Asow-Regiment war dabei ein Anziehungspunkt für Neo-Nazis: Ein französischer Rechtsextremer, der schon in den Jugoslawienkriegen der 90er für Kroatien kämpfte, tauchte wieder auf – als Rekrutierer für Asow[14]. Solche Transnationalen Netzwerke sind brandgefährlich: Veteranen aus der Ukraine tragen ihr extremistisches Know-how zurück nach Europa. 2016 wurde ein Franzose an der polnisch-ukrainischen Grenze mit einem Waffenarsenal festgenommen – er plante rechtsterroristische Anschläge in Frankreich (auf Brücken, eine Moschee und eine Synagoge) und hatte sich seine hochmoderne Ausrüstung offenbar in der Ukraine besorgt[15]. Dieser Fall zeigt, wie Ukrainische Kampfzonen zur Trainingsstätte für internationalen Rechtsterror werden.
Die Arte-Doku zieht klare Verbindungen von Asow zu historischen Nazi-Netzwerken: So verehrt Asow offen die ukrainischen Kollaborateure aus dem Zweiten Weltkrieg, die an der Seite Hitlers kämpften. Gleichzeitig unterhält Asow Kontakte zu heutigen Nazi-Gruppen weltweit – etwa über Social Media, Kampfsportevents und Konferenzen. Amerikanische White-Supremacy-Aktivisten, deutsche Neonazis und skandinavische Rechtsextremisten – sie alle haben in Asow eine Schnittstelle gefunden, um sich auszutauschen und gegenseitig ideologisch aufzuladen. In den USA schlug 2019 sogar der Kongress Alarm: 40 Abgeordnete forderten, Asow auf die Liste ausländischer Terrororganisationen zu setzen[16]. Zwar ohne Erfolg – doch die Warnung spricht Bände. Asow wird in der Dokumentation als das porträtiert, was es ist: ein Knotenpunkt im globalen neonazistischen Netzwerk, wo sich die Geister der Vergangenheit und die Hassprediger der Gegenwart die Hand reichen.
Terrorgram und Co.: Globaler Hass im Netz glorifiziert Anschläge
Rechtsterror vernetzt sich längst nicht mehr nur im Geheimen – er verbreitet sich offensiv im Internet. Die Dokumentation beleuchtet erschütternd, wie globale rechtsextreme Netzwerke wie „Terrorgram“ agieren. Unter diesem Namen firmiert ein loses Geflecht aus Telegram-Kanälen, in denen Neo-Nazis weltweit zum „Heiligen Krieg“ gegen die moderne Gesellschaft blasen. Terrorgram ist eine digitale Brutstätte des Hasses: Hier werden die Manifeste von Attentätern verbreitet, hier tauscht man Bombenbau-Anleitungen und Mordfantasien aus, hier feiern Gleichgesinnte die blutigsten Taten als Triumphe. ProPublica-Recherchen zeigen, dass diese Community rund um den Globus gezielt zu Mord und Zerstörung anstachelt[17]. In mindestens 35 Gewalttaten weltweit – von geplanten Bombenanschlägen bis zu Schusswaffen-Massakern – wurden direkte Verbindungen zu Terrorgram-Propaganda festgestellt[18].
Besonders perfide ist die Verherrlichung der rechtsterroristischen „Heiligen“: Massenmörder wie Anders Breivik, der 2011 in Norwegen 77 Menschen tötete, oder der rechtsextreme Attentäter von Halle (Saale) 2019 werden in diesen Kanälen verehrt. Sie stilisieren die Täter zu Märtyrern und Vorbildern, oft mit dem zynischen Ehrentitel „Saint“ (Heiliger). So wurde etwa der Telegram-Chat des US-Attentäters Ryan Palmeter – der 2024 in Florida drei Schwarze ermordete – nach der Tat mit Beifall überschüttet; sein rassistisches Manifest kursierte als Audiobook in Terrorgram und er selbst wurde sofort als Held gefeiert[19]. Ebenso gelten der Christchurch-Attentäter Brenton Tarrant oder der „Tag-X“-Terrorist von Christchurch in diesen Sphären als inspirierende Ikonen. In bizarrer Anlehnung an Heiligenkalender teilen die Nutzer Bilder und Zitate dieser Killer, um Nachahmer anzuspornen.
Die Doku zeigt auch, wie solche Netzwerke aktuelle Ereignisse verklären. Etwa der Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021: In Terrorgram-Kanälen wurde die Gewalt rechtsextremer Trump-Anhänger als mutiger Akt gegen die „tyrannische Regierung“ bejubelt. Die Bilder von militanten Flaggen-Trägern in der Rotunde wurden weltweit in rechtsextremen Foren geteilt – als Auftakt zu einem fantasierte „Bürgerkrieg“. Junge Menschen radikalisieren sich online in Echokammern, in denen der Übergang von Gamer-Chat zu Terror-Propaganda fließend verläuft. Begriffe wie „Reconquista“ oder „RaHoWa“ (Racial Holy War) geistern herum, Memes verherrlichen Waffen und Gewalt. Aus Worten werden Taten: Der norwegische Attentäter von Bærum (2019) oder der Schütze von Buffalo (2022) nannten explizit Online-Communities als Inspiration. Terrorgram fungiert als globale Terrordrehscheibe, die Anschläge länderübergreifend ideologisch verbindet – von Norwegen über Deutschland bis in die USA.
Erschreckend ist, wie offen zur Gewalt aufgerufen wird. „Race war now!“ – „Rassenkrieg jetzt!“ – solche Parolen finden sich tausendfach. Sie richten sich gegen Juden, Muslime, Schwarze, Migranten, Demokraten, Vertreter:innen der LGBTQ-Community. Die Sprache ist apokalyptisch und entmenschlichend. Und sie fällt allzu oft auf fruchtbaren Boden bei labilen jungen Männern, die im Internet Gemeinschaft und Bedeutung suchen. Die Dokumentation schlägt Alarm: Diese neuen Netzwerke kennen keine Grenzen und keine Zensur, sie bestehen im Verborgenen fort, selbst wenn große Plattformen wie Facebook auch einmal einschreiten. Als Telegram 2022 einige Neonazi-Channels sperrte, wanderten viele einfach ins nächste Schlupfloch weiter. Der Hass findet seinen Weg, wenn Gesellschaft und Behörden nicht entschiedener dagegenhalten.
Wenn Regierungen rechte Gewalt verharmlosen – gefährliche Blindheit auf dem rechten Auge
So beklemmend die Ausbreitung rechten Terrors ist, so wütend macht ein weiteres Fazit der Dokumentation: Vielerorts schauen konservative und nationalistische Regierungen – selbst unter Beteiligung sozialdemokratischer Parteien – weg, verharmlosen die Gefahr oder sympathisieren sogar offen mit rechten Hardlinern. Diese politische Nachlässigkeit – oder schlimmer: Komplizenschaft – zieht sich von den USA über Europa bis nach Israel.
In den USA unter Donald Trump schlug die Stunde der rechten Gewaltverharmlosung besonders laut. Als 2017 Neonazis und Ku-Klux-Klan-Anhänger im amerikanischen Charlottesville aufmarschierten und eine Gegendemonstrantin totgefahren wurde, konnte sich Trump nicht dazu durchringen, die Rechtsextremen klar zu verurteilen. Stattdessen stellte er allen Ernstes eine Gleichsetzung von Neonazis und Protestierenden her: „Sehr feine Leute auf beiden Seiten“, so Trump wörtlich[20]. Diese infame Relativierung – ein US-Präsident, der Fackelmarsch-Nazis indirekt Adelsschlag erteilt – wurde in der Dokumentation als Wendepunkt benannt. Rechtsextreme in aller Welt fassten Trumps Worte als stille Zustimmung auf. Und es ging weiter: In einer TV-Debatte 2020 wurde Trump gefragt, ob er weiße Supremacists und Milizen verurteilen könne. Anstatt mit einem klaren „Ja“ antwortete er an die Adresse der rechtsextremen Proud Boys: „Steht zurück und haltet euch bereit!“ (im Original: „Stand back and stand by.“)[21]apnews.com. Diese Worte – „stand by“ – wirkten wie ein Befehl zum Bereithalten für den Kampf. Folgerichtig feierten sich die Proud Boys danach in sozialen Medien als Trumps „Stand-by-Truppe“[22]. Die Arte-Dokumentation verdeutlicht, wie Trumps Rhetorik ein Klima erzeugte, in dem rechte Gewalt als legitime Meinungsäußerung erscheinen konnte. Innenpolitisch kappte seine Administration zudem Programme gegen Rechtsextremismus, entließ Analysten, die vor Neonazi-Netzwerken in Militär und Polizei warnten, und konzentrierte sich lieber auf vermeintliche Bedrohungen von links. Trumps Präsidentschaft hat das rechte Auge der Behörden weithin erblinden lassen, was fatale Folgen hatte – man denke an das verspätete Einschreiten gegen die Kapitolstürmer oder die Begnadigung einiger der aggressivsten „Nazi-Aktivisten“ oder diverse vereitelte rechtsextreme Bombenplots, die fast übersehen worden wären.
In Europa sieht es teils ähnlich aus. In Ungarn hat Ministerpräsident Viktor Orbán systematisch eine nationalistische Historienpolitik betrieben, die rechten Extremisten in die Hände spielt. Orbán hofiert ungeniert das Erbe von Miklós Horthy – dem ungarischen Staatsführer und Hitler-Verbündeten im Zweiten Weltkrieg. 2017 bezeichnete Orbán Horthy sogar als „außergewöhnlichen Staatsmann“, trotz dessen Mitschuld an der Deportation von Hunderttausenden ungarischen Juden[23]. Jüdische Verbände waren entsetzt, doch Orbán relativierte nur halbherzig. Dieser Umgang zeigt: Orbáns rechtsnationale Regierung versucht, faschistische Kollaborateure salonfähig zu machen, anstatt die eigene Geschichte ehrlich aufzuarbeiten. Innenpolitisch verfolgt Fidesz einen harten Kurs gegen Migranten und liberale Kräfte, während Gewalt von rechts kaum thematisiert wird. Angriffe auf Roma oder antisemitische Vorfälle werden in Orbáns Rhetorik oft übergangen oder als Randproblem abgetan. Kritiker werfen seiner Regierung vor, auf dem rechten Auge blind zu sein – solange es die eigene Macht nicht gefährdet, wird rechtsextreme Umtriebe geduldet. Gleichzeitig treibt Orbán die Militarisierung voran: Unter dem Vorwand nationaler Sicherheit schürt er Ängste vor angeblichen „Feinden“ (Brüssel, Migranten, Soros) und rüstet Ungarn auf. Historisch aufgeladene Feindbilder plus Aufrüstung – eine toxische Mischung, die Europa an dunkle Zeiten erinnert.
In Polen wiederum haben die regierenden Rechtskonservativen (PiS) immer wieder gezeigt, dass sie gegenüber ultranationalistischen Kräften nachgiebig sind. Eindrucksvoll bebildert wird dies in der Dokumentation am Unabhängigkeitsmarsch in Warschau. Alljährlich am 11. November marschieren dort zehntausende Nationalisten, darunter Rechtsextremisten aus ganz Europa, mit Fackeln und Bannern. 2018 – zum 100. Jahrestag der Republik – marschierte die polnische Regierungsspitze Seite an Seite mit diesen Gruppierungen[24]theguardian.com. Der damalige Präsident Andrzej Duda lief vorneweg, gefolgt von uniformierten Soldaten – und direkt dahinter reihten sich Mitglieder der ONR (National-Radikales Lager) ein, einer neofaschistischen Bewegung, zusammen mit italienischen Neonazis der Forza Nuova[25]. Die Bilder gingen um die Welt: Staatsmacht und extreme Rechte in einem Zug, getrennt nur durch eine dünne Polizeikette. Zwar rief Duda harmlose patriotische Parolen, doch die Signalwirkung war fatal. Anstatt den Aufmarsch rechtsextremer Gruppen zu verhindern, integriert die Regierung sie in ein offizielles Event, adelt sie quasi. Zwar bemühten sich die Behörden, offen rassistische Symbole zu reduzieren, doch weiße Suprematisten-Zeichen wie Keltenkreuze wehten dennoch im Wind[26]. Und am Rande verbrannten Nationalisten eine EU-Flagge unter Jubelrufen[27]. Polens Regierung hat hier faktisch den Schulterschluss mit Rechtsaußen gesucht. Kritiker sprechen von „auf dem rechten Auge blind“ – denn gleichzeitig wird gegen vermeintlich linksgerichtete NGOs oder LGBT-Aktivisten rigoros vorgegangen. International erntete Warschau Kritik, doch innenpolitisch sonnte man sich im patriotischen Taumel. Die Verharmlosung rechter Umtriebe durch Regierende erreicht hier einen traurigen Höhepunkt: Wer Seite an Seite mit Faschisten marschiert, macht sie mainstreamfähig. Die erneute Wahl eine PiS-Politikers zum Staatspräsidenten ist daher ein fatales Zeichen für die Demokratie in Polen und in Europa.
Ein weiteres Beispiel liefert Israel unter Premier Benjamin Netanyahu, speziell seit der Regierungsbildung 2022 mit ultrarechten Koalitionspartnern. Mitglieder dieser Regierung verharmlosen oder unterstützen sogar gewaltsame Übergriffe durch israelische Siedler im besetzten Westjordanland. Finanzminister Bezalel Smotrich, ein Hardliner der Siedlerbewegung, bezeichnete die verheerenden Racheakte radikaler Siedler im palästinensischen Dorf Huwara 2023 verniedlichend als „bürgerliche Gegenmaßnahmen“[28]. Dass dort Häuser angezündet, Unschuldige terrorisiert und ein Mann getötet wurde, kommentierte er nicht etwa als Terror, sondern als verständliche Reaktion – eine erschreckende Verharmlosung rechtsextremer Gewalt. Gleichzeitig forderte Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir Siedler offen auf, „die Hügel zu stürmen“ und neue illegale Außenposten zu errichten[29]. Solche Aussagen kommen einer Aufforderung zu Landnahme und Lynchjustiz gleich und gießen Öl ins Feuer eines ohnehin lodernden Konflikts. Die höchsten Vertreter Israels – einem Land, das selbst durch rechten Terror (z.B. das Attentat auf Premier Rabin 1995 durch einen jüdischen Extremisten) geprägt wurde – machen gemeinsame Sache mit extremistischen Ideologen. International isoliert das Israel zusehends; sogar die USA sahen sich jüngst genötigt, zwei israelische Minister wegen Aufstachelung zu Gewalt zu sanktionieren[30]. Doch Netanyahu hält an seinem Bündnis fest, um an der Macht zu bleiben.
Auch der Blick ins Innere der Bundesrepublik zeigt, wie alle neoliberalen Regierungen der letzten 35 Jahre ihre Augen vor dem Rechtsterror verschlossen haben. Erinnert sei an die Mordserie des „Nationalsozialistische Untergrund“ (NSU)[31], an die Reichsbürgerbewegung[32], die Amnestie für die Verantwortlichen im Diebstahl von Bundeswehr Munition[33] … Aber auch jüngste Geschehen um rechtswidrige Grenzkontrollen, zu Vermeidung „illegaler Migration“[34] oder die Verharmlosung rechten Terrors als Konsequenz[35] die Affaire um das Hissen der LGBTQ-Flagge über dem „Reichstag“, dem Sitz des Deutschen Bundestages, was vom Bundeskanzler Friedrich Merz kommentiert wurde, dass das der Bundestag kein „Zirkuszelt“[36] sei, sind ein eindeutiges Einknicken vor rechtsradikalen und rechtsnationalen Parteien und Gedankengut.
Die Dokumentation zieht hier ein bitteres Fazit: Wenn Regierende ein Auge zudrücken oder gar mit dem rechten Rand paktieren, stärken sie genau jene Kräfte, die Demokratie und Frieden zerstören wollen.
Überall zeigt sich zudem, dass rechtsnationalistische Regierungen oft eine aggressive Außen- und Sicherheitspolitik betreiben, die globale Spannungen verschärft. Trump kündigte internationale Abrüstungsverträge und drohte offen mit „Feuer und Zorn“ gegenüber Nordkorea oder Iran – Rhetorik, die Konflikte anheizte. Orbán pflegt eine militärische Großmannssucht (inklusive Waffenimporten und Aufbau einer loyalen „Heimatschutz“-Truppe). Polens Regierung investiert massiv in Aufrüstung – die Streitkräfte sollen verdoppelt werden, was zwar mit der russischen Bedrohung begründet wird, aber dennoch eine ungeheure Militarisierung darstellt. Netanyahu wiederum setzt auf Konfrontation statt Ausgleich im Nahostkonflikt, was immer wieder zu Eskalationen wie den Gaza-Kriegen führt. Konservative Blindheit in Deutschland stärkt das rechtsnationale Bewusstsein und die Einflussnahme der AfD. Kurz: Rechtsnationale Politik fördert oft Kriegstreiberei, während sie rechtsextreme Gewalt nach innen relativiert. Dieser doppelte Kurs ist hochgefährlich – er schafft außenpolitisch neue Kriege und lässt innenpolitisch die Wächter gegen den Faschismus einschlafen.
Zum Schluss bleibt: Antifaschismus heißt Friedensarbeit, soziale Gerechtigkeit und kritische Bildung
Die dreiteilige Arte-Doku „World White Hate“ führt uns brutal vor Augen, dass Krieg und Faschismus untrennbar verwoben sind. Wo Krieg wütet, da wachsen Zerstörung, Traumata und Chaos – der ideale Nährboden für extrem rechte Verführer, die einfache Feindbilder und verlorene „Ehre“ anbieten. Veteranen bleiben allzu oft desillusioniert zurück: Sie haben vermeintlich für ihr Land gekämpft, Freunde verloren, Gräueltaten gesehen, und fühlen sich dann von der Heimat unverstanden oder verraten. Rechte Netzwerke nutzen diese Lücke schamlos aus – sie bieten Gemeinschaft, Heldenerzählungen und richten den aufgestauten Frust gegen Sündenböcke. Daher sollte die jüngst erstmals in der Bundesrepublik Deutschland wieder neu eingeführte „Heldenverklärung“ mit dem „Veteranentag“[37] genau beobachtet werden, bevor auch hier die „Stimmung“ in eine Glorifizierung von Krieg und ein Sammelbecken rechter „Ex-Militärs“ entsteht. Es ist kein Zufall, dass nahezu jeder rechtsterroristische Attentäter eine Kriegserzählung im Kopf hatte: sei es der „Rassenkrieg“, der „Kreuzzug gegen Untermenschen“ oder der Glaube an den Tag X. Kriegsideologie steht hinter rechtem Terror, ob real erlebt oder imaginiert.
Die Schlussfolgerung daraus kann nur lauten: Antifaschismus muss Friedensarbeit sein. Wer dem Faschismus den Nährboden entziehen will, muss dem Krieg den Nährboden entziehen. Jeder militärische Konflikt – ob in Afghanistan, der Ukraine oder anderswo – produziert Verwundete an Körper und Seele, entwurzelte Ex-Kämpfer, zerrüttete Gemeinschaften. Friedensarbeit, also der Einsatz für Konfliktprävention, Abrüstung und Diplomatie, ist daher Antifaschismus in der Praxis. Denn ein Land ohne Kriegstrauma bietet Extremisten weniger Angriffspunkte. Ebenso ist soziale Gerechtigkeit ein Bollwerk gegen rechts: Rechtsextreme locken mit vermeintlichen Lösungen für soziale Abstiege und Ängste. In Buffalo wählte der junge Attentäter gezielt einen verarmten, überwiegend schwarzen Stadtteil als Tatort – eine Gegend, die von der Politik vergessen schien[38]. „Amerika hat ein Problem mit weißem Nationalismus, und keiner kümmert sich“, klagte eine Mutter nach dem Anschlag, bei dem ihr Sohn verletzt wurde[39]. Dieses „Keiner kümmert sich“ dürfen wir nicht stehen lassen. Wir müssen uns kümmern, indem wir Ungleichheit und Ausgrenzung bekämpfen, bevor Faschisten diese Missstände ausschlachten. Soziale Sicherheit, Bildungschancen, Teilhabe – all das nimmt dem Hass den Wind aus den Segeln.
Vor allem aber braucht es kritische Bildung und Erinnerungskultur. Junge Menschen müssen lernen, die Sirenengesänge der Faschisten zu durchschauen. Die Dokumentation zeigt eindringlich, wie Rechtsradikale mit moderner Ästhetik, Internet-Memes und verdrehten „Fakten“ arbeiten, um ihre Ideologie anschlussfähig zu machen. Dagegen hilft nur Aufklärung: historische Bildung über die Verbrechen des Nationalsozialismus, Medienkompetenz, um Fake News zu entlarven, und ethische Erziehung zu Empathie und Solidarität. Antifaschismus ist kein „Hobby von gestern“, sondern ein Bildungsauftrag für heute und morgen. Jede Generation muss aufs Neue begreifen, wohin das Schweigen und Wegsehen führt.
Meine Blogbeiträge auf Leuchtturmleuchten.de[40] betonen zu Recht, dass Antifaschismus untrennbar mit Friedensarbeit, sozialer Gerechtigkeit und kritischer Bildung verbunden sein muss – genau dieser ganzheitliche Ansatz ist überfällig. Wir dürfen nie vergessen: Faschismus beginnt nicht erst beim nächsten Attentat. Er beginnt in der Sprache, in den Köpfen, in den Narrativen, die salonfähig werden. Darum braucht es einen kompromisslosen Kampf gegen rechte Sprache, rechte Politik und jede Verharmlosung rechter Gewalt. Wenn Politiker von „Einzeltätern“ sprechen, wo klare Nazi-Ideologie am Werk war, müssen wir widersprechen. Wenn Medien extrem rechte Agitatoren als bloße „Provokateure“ verniedlichen, müssen wir Aufklärung einfordern. Und wenn Regierungen wie in Ungarn, Polen, den USA oder in Deutschland auf dem rechten Auge blind sind, müssen wir umso lauter hinsehen und mahnen.
Die Lehre aus „World White Hate“ ist schließlich alarmierend, aber eindeutig: Kriege gebären keine Helden, sondern traumatisierte Menschen – und Faschisten stehen bereit, daraus Täter zu formen.
Unsere Antwort darauf muss lauten: Nie wieder! Nie wieder Kriegstreiberei, nie wieder wegschauen, nie wieder still sein, wenn Rassisten mobilmachen. Antifaschismus heißt, den Frieden zu hüten, Gerechtigkeit zu schaffen und Wissen gegen Lügen zu stellen. Es ist ein Kampf um die Seele unserer Gesellschaft – ein Kampf, den wir mit aller Entschlossenheit führen müssen, bevor es erneut zu spät ist.
Fotoquelle:
Foto von Yosh Ginsu auf Unsplash
Montage:
Angelehnt an Titelbild „World White Hate (1/3) – Das Netzwerk des rechtsextremen Terrors“
Literatur und Quellen:
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Referenzen:
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[22] Ebenda.
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[30] https://www.cbsnews.com/news/uk-sanctions-israel-smotrich-ben-gvir-palestinians-west-bank-violence-gaza-war/
[31] https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier-rechtsextremismus/167684/der-nationalsozialistische-untergrund-nsu/
[32] https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier-rechtsextremismus/500825/reichsbuergerbewegung/
[33] https://www.nzz.ch/international/deutsche-elitetruppe-ksk-ehemaliger-kommandeur-in-munitionsaffaere-vor-gericht-ld.1776989
[34] https://www.zdfheute.de/politik/deutschland/grenzkontrolle-zurueckweisung-asyl-urteil-rechtswidrig-100.html
[35] https://www.leuchtturmleuchten.de/denkanstoss-des-tages-und-taeglich-gruesst-das-hufeisen/
[36] https://www.zdfheute.de/politik/merz-regenbogenfahne-bundestag-zirkuszelt-100.html
[37] https://www.nd-aktuell.de/artikel/1191857.militarisierung-veteranentag-ein-volksfest-fuer-die-kriegstuechtigkeit.html?sstr=Veteranentag
[38] https://www.sueddeutsche.de/medien/arte-serie-world-white-hate-doku-usa-rassismus-li.3279662?reduced=true
[39] Ebenda.
[40] Z. B.: https://www.leuchtturmleuchten.de/ole-nymoens-abrechnung-mit-der-kriegstuechtigkeit-rezension-zu-warum-ich-niemals-fuer-mein-land-kaempfen-wuerde/; https://www.leuchtturmleuchten.de/denkanstoss-des-tages-und-taeglich-gruesst-das-hufeisen/; https://www.leuchtturmleuchten.de/denkanstoss-des-tages-die-gefahr-der-schleichenden-normalisierung-rechtsextremer-sprache/; https://www.leuchtturmleuchten.de/die-schleichende-kriegserklaerung/
Hinweis auf die Nutzung von KI
Für die Analyse von Dokumenten und für die Recherche der entsprechenden Literatur wurde künstliche Intelligenz genutzt (ChatGPT).